Ingomar Tratz

Sehr geehrter Herr Professor, beim Aufräumen habe ich soeben Ihre Visitkarte gefunden, die Sie mir vor mehreren Jahren gegeben haben. Selbstverständlich können Sie sich an mich nicht mehr erinnern - wir hatten ein Weilchen in der Gegend Ries / Rauchleitenstraße miteinander gesprochen, ich hatte in meiner Jugend Slawistik studiert und war dann zwei Jahrzehnte am Slawistikinstitut angestellt. Schade für uns, dass Sie so früh verstorben sind, wie ich soeben aus dem Internet erfahren habe. Sicherlich geht es Ihnen gut dort, wo Sie jetzt sind und möglicherweise können Sie sich auch in jenseitigen Gefilden engagieren ... Jedenfalls lasse ich Ihnen einen herzlichen Gruß da! DL

Er war für uns im Carneri Gymnasium der Professor, der uns fürs Leben am meisten mitgegeben hat. Es war ein freundschaftliches Verhältnis, auf Augenhöhe mit den Schülern und das zu einer Zeit in der Autorität noch groß geschrieben wurde. Dadurch konnten wir an seiner Menschlichkeit, Weisheit und Großzügigkeit teilhaben. Er lehrte uns Medien zu nützen, sie aber auch kritisch zu hinterfragen. Ich werde ihn nicht vergessen. Herzliches Beileid seiner Familie.

Wir denken gerne an die gemeinsamen Familienurlaube und danken für die geselligen Ausflüge. Fam. Franz und Theresia Harrer

In Erinnerung an die vielen Erlebnisse bei der Spanien-Portugal-Marokko Reise im Sommer 77 und an spätere Treffen und Gesprächen.