Anneliese Schwarzgruber

Liebe Anneliese!

Wir haben gemeinsam sehr schwere Zeiten das Unternehmen meines Vaters, Stahlbau Gregorcic, betreffend durchgemacht.

Du bist immer bedingungslos zum Unternehmen gestanden, Du warst eine Art von Gewissen unser aller Handeln betreffend.

Es tut mir sehr leid, dass wir nach meinem Ausstieg aus dem Unternehmen keinen Kontakt mehr hatten. Ich war auch damals - was ist Zeit - über Deine Diagnose sehr bestürzt.

Nun, liebe Anneliese, ich wünsche Dir auf Deiner letzten Reise alles erdenklich Gute. 

Sokrates meinte, entweder ist der Tod ein ewiger Schlaf und wer will nicht so gut schlafen?

Oder der Tod bietet die Möglichkeit, all die Menschen, die schon vor uns gegangen, mit unseren Fragen zu prüfen, ob sie denn wirklich etwas Wahres wissen.

Du hinterläßt eine große Lücke.

Ich darf Rudi und Thomas viel Kraft und Zuversicht schicken. Behaltet Deine Frau/Deine Mutter als das, was sie war, in steter Erinnerung: Eine sehr aufopfernde Frau, für die ihre Familie und nicht zuletzt das Unternehmen alles war.

Meine aufrichtige Anteilnahme

Markus Gregorcic, Wien

In lieber Erinnerung Melissa